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Die EU-Gesundheitspolitik und -förderung verständlich erklärt

Die EU-Gesundheitspolitik und -förderung verständlich erklärt

Die Exportstärke dNeues EU-Dossier der Exportinitiative Gesundheitswirtschafter deutschen Wirtschaft profitiert auch vom großen EU-Binnenmarkt.
Das neue Dossier auf der Website der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft bietet detaillierte Informationen über die EU-Gesundheitsmärkte. © Screenshot

Für viele exportorientierte Unternehmen der deutschen Gesundheitswirtschaft ist das Thema EU-Förderung zwar wirtschaftlich interessant, jedoch verwirrend komplex. Das hat die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft, die dem Bundeswirtschaftsministerium zugeordnet ist, zum Anlass genommen, um in einem umfangreichen Dossier auf ihrer Website Basisinformationen über die EU-Gesundheitspolitik sowie die EU-Förderungen im Bereich des Gesundheitswesens allgemeinverständlich aufzubereiten. Ausgehend von einem Interview mit Robert Gampfer, der im Politischen Team der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland für das Thema Gesundheit zuständig ist, werden Akteure, Agenturen und Programme der EU-Gesundheitspolitik vorgestellt wie zum Beispiel das Programm „EU4Health“ oder die Webseite der EU-Agentur HaDEA.

Massiver Investitionsschub durch ARF-Mittel
Den größten Teil des Dossiers nehmen aber Erläuterungen zur Verwendung der Fördermittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) der EU in Bezug auf die nationalen Gesundheitssysteme ein. Der ARF will mit 385,8 Milliarden direkter Förderung und zusätzlichen Krediten in Höhe von 338 Milliarden Euro bis zum Jahr 2026 die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Coronapandemie abfedern, die europäischen Volkswirtschaften und Gesellschaften nachhaltiger und widerstandsfähiger machen sowie besser auf die Herausforderungen und Chancen des ökologischen und digitalen Wandels vorbereiten. Um seinen Anteil an den ARF-Mitteln zu erhalten, hat jedes EU-Mitgliedsland einen detaillierten Plan zu deren Verwendung verfasst.

Eine resilientere Gesundheitswirtschaft
Im ARF-Plan jedes Mitgliedsstaats ist auch ein Betrag zur Stärkung der Resilienz des Gesundheitssystems eingeplant. Er ist im Vergleich zur Gesamtsumme klein, aber nominell doch bedeutend. Die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft hat die ARF-Pläne der einzelnen Länder angeschaut. In 26 Länderdossiers werden in kurzen Meldungen die Höhe der Fördermittel für das Gesundheitssystem benannt und die Aussagen zur Verwendung der Mittel zusammengefasst. In den Dossiers befinden sich auch weitere aktuelle Meldungen aus jüngerer Zeit, die die Gesundheitswirtschaft eines EU-Mitgliedsstaats betreffen.

pressto hat sämtliche Texte für das EU-Dossier recherchiert und verfasst. Das Dossier befindet sich auf der Website der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft .

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