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Nordhessen: Pressevertreter informieren sich über EU-Politik

Ob EU-Außengrenzen, legale Zuwanderung oder die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen – die Flüchtlingskrise stellt Europa und Deutschland wie auch die Landesregierungen und Kommunen weiterhin vor große Herausforderungen. Wie meistert die eigene Region diese Herausforderungen? Was sind die nächsten Schritte? Welche Integrationsmaßnahmen für Flüchtlinge gibt es vor Ort?
Um diese und andere Fragen ging es beim Medienworkshop „Schaffen wir das? Die Flüchtlingskrise in Europa, Deutschland und Brandenburg“, der am 21. April im Europaministerium in Potsdam stattfand. Der Workshop, der gleichzeitig die Auftaktveranstaltung der deutschlandweiten Serie des Bundespresseamtes „Europa für Regionaljournalisten“ war, stieß bei den Brandenburger Journalisten auf sehr großes Interesse. Insgesamt nahmen über 20 Journalisten von regionalen TV- und Radiosendern sowie Printmedien teil.
Auf dem ganztägigen Programm standen Kurzvorträge zur EU-Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie zu EU-Grundlagen und -Recherchequellen. In einer Diskussionsrunde ging es verstärkt um die Integration von Flüchtlingen in Brandenburg. Daher saßen im Podium neben Referenten/innen der EU-Kommission und des Bundesinnenministeriums auch eine Ansprechpartnerin von der Staatskanzlei des Landes Brandenburg sowie die Koordinatorin eines Integrationsprojektes. Außerdem hat ein EU-Korrespondent mit den teilnehmenden Journalisten eine praktische Übung durchgeführt.
RESSTO führt zurzeit deutschlandweit Medienworkshops aus der Serie „Europa für Regionaljournalisten“ im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durch. Die Themenschwerpunkte reichen von der Europäischen Asyl- und Migrationspolitik über die EU-Energie- und Klimapolitik bis hin zu TTIP. Bereits in den letzten Jahren hat die Kölner Medienagentur Journalisten im Rahmen von Medienworkshops komplexe EU-Themen anschaulich vermittelt.